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Techem ein führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude hat auf Datengrundlage von rund 100.000 Mehrfamilienhäuseren mit etwa 1,1 Millionen Wohnungen eine Analyse des Energieverbrauchs, der Emission und der Digitalisierung im Atlas 2025 erstellt. Die im Atlas betrachteten Daten sind Jahreswerte aus 2024.
"Die Ergebnisse zeigen: Während Einsparpotenziale im Nutzerverhalten nahezu ausgeschöpft sind, bieten technische Maßnahmen enorme Chancen. Besonders Wärmepumpen und digitale Betriebsführung rücken als Hebel für Energieeffizienz und COâ‚‚-Reduktion in den Fokus.
Die wichtigsten Ergebnisse des Techem Atlas im Überblick:
- Hohe Heizkosten trotz konstantem Verbrauch: Die Heizkosten 2024 lagen auf einem Rekordhoch: Seit 2021 stiegen die Energiepreise um 82 %, die Verbrauchskosten pro m² um 40 %. Trotz dieses Anstiegs blieb der Verbrauch in 2024 gegenüber 2023 stabil – ein Hinweis darauf, dass die Spielräume für individuelles Sparverhalten weitgehend ausgeschöpft sind. In manchen Regionen ist sogar eine Trendumkehr erkennbar.
- Regionale Unterschiede: Die höchsten Heizkosten pro Quadratmeter wurden 2024 in Chemnitz (19,01 €/m²), Potsdam (18,61 €/m²) und Offenbach (17,86 €/m²) gemessen. Bei den Ländern führt das Saarland (15,75 €/m²), gefolgt von Schleswig-Holstein (15,68 €/m²) und Brandenburg (14,59 €/m²) (siehe interaktive Deutschland-Karte).
- Energieträger immer noch mehrheitlich fossil: Der deutsche Mehrfamilienhausbestand wird noch zu über 87 % fossil beheizt. Die Tendenz ist mit einem Rückgang von 3 % gegenüber dem Vorjahr leicht sinkend.
- Fernwärme auf der Überholspur: 2024 verursachte Fernwärme weniger Emissionen als Erdgas (166 vs. 201 g COâ‚‚/kWh). Gebäude mit Fernwärmeanschluss liegen mit 0,9 Tonnen COâ‚‚ pro Nutzeinheit bereits unter dem Klimaziel 2030 – ein echter Wendepunkt.
- Ungleiche COâ‚‚-Kostenverteilung: Die im Jahr 2023 eingeführte gesetzliche COâ‚‚-Kostenaufteilung zeigt bislang kaum Wirkung: Noch immer tragen Mietende rund 73 % der COâ‚‚-Kosten, Vermietende lediglich 27 % – zu wenig, um Investitionen nachhaltig anzureizen.
- Technik ergänzt Nutzerverhalten – Effizienz durch Monitoring & Co.: Die Analyse zeigt, dass für weitere signifikante Einsparungen technische Maßnahmen erforderlich sind: etwa Monitoring oder digitale Betriebsführung. Damit lassen sich pro Wohnung bis zu 1 Tonne COâ‚‚e jährlich zusätzlich vermeiden – deutlich mehr als durch individuelles Verhalten allein.
- Digitalisierung kommt voran – aber nicht schnell genug: Durch digitale Betriebsoptimierung konnten allein im Jahr 2024 rund 15,9 Mio. Euro an Betriebskosten eingespart werden. Darüber hinaus können bereits 65,3 % der Gebäude in Deutschland ohne Wohnungszutritt abgelesen werden und 62,3 % sind vollständig remote auslesbar. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich auf Platz 7 – Spanien (90,5 %), Niederlande (78,4 %) und Luxemburg (71,2 %) sind schon weiter. Laut EU-Vorgabe ist eine vollständige Fernablesbarkeit bis 2027 vorgesehen. Hier besteht weiterer Ausbaubedarf.
- Wärmepumpen – der unterschätzte Hebel: Bereits 50 % der zentral beheizten Mehrfamilienhäuser in Deutschland sind ohne Heizkörpertausch für Niedertemperatursysteme wie Wärmepumpen geeignet – mit Tausch steigt der Anteil sogar auf 90 %. Wärmepumpenanlagen erreichen eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von durchschnittlich 3,5 (Raumheizwärmeanlagen) – ein guter Effizienzwert.
- Klimaziele teilweise erreicht: Die durchschnittlichen Emissionen für die Wärmeversorgung pro Wohnung lagen 2024 in deutschen Mehrfamilienhäusern mit ca. 1,5 t COâ‚‚e bereits unter dem nach dem Klimaschutzgesetz ermittelten Zwischenzielwert von 1,8 t."
Quelle: https://www.techem.com/corp/de/news-und-medien/pressemitteilungen/Der-neue-Techem-Atlas-fuer-Energie,-Waerme-und-Wasser-2025
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