Newsarchiv


Die Preise blieben am Freitag im frühen Handel stabil, nachdem sie gestern wiederholt aufgrund der Zollpolitik von Trump mehr als ein Prozent gefallen waren. US-Präsident Trump hatte neue umfassende Zölle auf Importe aus dutzenden Ländern, welche noch kein Handelsabkommen erzielt hatten, darunter Kanada, Indien und Taiwan, ab dem 1. August angekündigt. Die Zölle, die zwischen 10 und 41 % liegen, sollen wirtschaftlichen Druck ausüben, könnten jedoch auch das globale Wachstum belasten. Erste Anzeichen zeigen bereits inflationsbedingte Preissteigerungen in den USA, besonders bei Importgütern wie Wohnungseinrichtungen und langlebige Haushaltsgüter (+1,3%) oder Freizeitprodukten und Fahrzeugen (+0,9%). Das bremst Konsum und erschwert eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank, was wiederum das Wirtschaftswachstum und die Ölnachfrage beeinträchtigen kann. Dabei hat die Förderung von Öl und Erdgas in den USA im Frühjahr 2025 neue Rekordwerte erreicht. Die US-Energiebehörde EIA meldete für Mai eine tägliche Ölproduktion von 13,49 Millionen Barrel – vor allem dank höherer Fördermengen im Golf von Mexiko. Die Erdgasförderung verzeichnete bereits im April ein Allzeithoch. Diese Entwicklungen tragen zur Sorge vor einem globalen Überangebot bei, da gleichzeitig auch die OPEC+-Länder ihre Produktion ausweiten. Eine stützende Wirkung auf den Ölpreis gibt es durch Präsident Trumps Drohung, sekundäre Zölle von 100 % auf Käufer russischen Rohöls zu verhängen. Es bestehen Befürchtungen, dass ein Teil des Öls vom Markt genommen werden könnte.
Insgesamt bewegt sich der Markt in einer Art Gleichgewichtszustand: Die Aussicht auf nachlassende Wachstumsimpulse kombiniert mit geopolitischer Volatilität einerseits und Angebotszunahme durch OPEC+ und schwache Nachfrageprognosen andererseits.
Vermehrte Käufe haben den Heizölpreis ansteigen lassen. Die Käufer nutzen den Sommer, um die Vorräte aufzufüllen. Heizölkunden sollten die Preise aufmerksam verfolgen, da kurzfristige Überraschungen – sei es auf der Wirtschaftsdaten- oder Politikseite – erhebliche Preisschwankungen auslösen könnten.

| Bereich | Schlusskurs 30.07.2025 |
Schlusskurs 31.07.2025 |
Startkurs heute 01.08.2025 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 01.08.2025 |
|---|---|---|---|---|---|
| Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standardqualität |
97,60 | 97,97 | 99,24 | 1,3 % | ![]() |
| Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
72,85 | 72,63 | 71,76 | -1,2 % | ![]() |
| Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,1479 | 1,1446 | 1,1432 | -0,1 % | ![]() |

Heizöl-Preistrend
News
Das Deutsche Pelletinsitut (DEPI) bietet am Donnerstag, den 20. November von 13 bis 14 Uhr eine kostenlose Online-Veranstaltung zum Thema "Erneuerbares Heizen mit Pellets" an. Geklärt werden Frage wie: Wie heize ich mein Haus am besten – Ist die Pelletzentralheizung die... [mehr]
Bei der Entscheidung, was bei einem Neubau oder einer Modernisierung umgesetzt wird, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Zum einen können Anschaffungskosten und zu erwartende Ersparnis wichtig sein, aber auch die Auswirkung auf das eigene Wohlbefinden sollte nicht unbeachtet bleiben.... [mehr]
Die Bundesregierung hat sich darauf verständigt, dass der nationale CO2-Preis für Brennstoffe wie Heizöl, Erdgas und Kraftstoffe im Jahr 2027 nicht weiter steigen, sondern auf dem Niveau von 2026 verbleiben soll. Konkret bedeutet das, dass der angedachte Preiskorridor von 55 bis 65... [mehr]
Heizöl-Preisrechner




