Newsarchiv
Laut Pressemitteilung der Bundesnetzagentur vom 19.07.2024 wurden von dieser erste Zahlen zum Zubau Erneuerbarer Energien im ersten Halbjahr 2024 ermittelt. "Von Januar bis Juni wurde eine Leistung von 9,3 GW an Erneuerbare-Energien-Anlagen in Betrieb genommen. Unter der Berücksichtigung von Stilllegungen älterer Anlagen in Höhe von 0,4 GW im gleichen Zeitraum, steigt die Gesamtleistung um 5,3 Prozent im Vergleich zum Jahresende 2023. Hauptanteil an dieser Entwicklung haben weiterhin die Energieträger Solar und Wind.
„Wir sehen einen kontinuierlichen Zubau insbesondere bei den Solaranlagen“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Im Vergleich zur Gesamtleistung Ende 2023 kam noch einmal knapp 10 Prozent mehr Solarleistung dazu. Davon zwei Drittel durch Gebäudeanlagen, zu denen auch die Balkonanlagen gehören. Wir haben damit Ende Juni erstmals 90 Gigawatt installierte Leistung überschritten. Eine enorme Entwicklung und eine Herausforderung für den gesamten Transformationsprozess im Stromsektor.“
Positiv fällt auch die Entwicklung bei den Genehmigungen für neue Windenergieanlagen an Land aus. Allein im ersten Halbjahr 2024 wurden knapp 5,6 GW Leistung genehmigt. Dies entspricht einer Steigerung von fast 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit wird die Gesamtsumme an Genehmigungen aus 2023 (7,7 GW) aller Voraussicht nach nochmals übertroffen.
Beim Ausbau der Windenergie hat des erste Halbjahr 2024 einen Schub bei den Anlagen auf See gebracht. Es gingen Offshore 377 MW neue Leistung in Ost- und Nordsee in Betrieb. An Land steht dieser Schub noch aus. Die aktuelle Zubauquote für 2024 fällt mit 1,5 Prozent mehr Leistung im Vergleich zu Ende 2023 vergleichsweise niedrig aus und resultiert unter anderem aus einer auffallend hohen Zahl von endgültigen Stilllegungen älterer Anlagen im zweiten Quartal 2024. Auf 130 neu in Betrieb genommene Anlagen (600 MW) kommen 173 stillgelegte Anlagen (230 MW). Neue Anlagen hatten damit im Schnitt eine drei- bis vierfach höhere Leistung als die abgebauten Anlagen. Insgesamt liegt die Windleistung an Land aktuell bei knapp 62 GW.
Auch die Entwicklung bei den Balkonkraftwerken behält die Bundesnetzagentur im Blick. Zwischen Januar und Juni 2024 wurden ca. 220.000 Einheiten mit einer Bruttoleistung von 200 MW registriert, im Schnitt ca. 900 Watt Bruttoleistung pro Einheit. Im Vorjahr lag der Mittelwert noch bei ca. 800 Watt Bruttoleistung. Der Trend zu mehr und zu leistungsfähigeren Modulen setzt sich in diesem Segment also fort. Dank der vereinfachten Registrierung im Marktstammdatenregister seit April dieses Jahrs geht die Bundesnetzagentur von einer deutlich besseren Datenlage als noch im Vorjahr aus."
"Die Daten ermittelt die Bundesnetzagentur auf Basis der Registrierungen im Marktstammdatenregister. Eine monatliche Analyse der Zubauzahlen veröffentlicht die Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de/ee-statistik.
Das Marktstammdatenregister (MaStR) ist ein umfassendes amtliches Register für alle stromerzeugenden Anlagen in Deutschland. Im MaStR müssen alle netzgekoppelten Stromerzeugungsanlagen und Batteriespeicher registriert werden. Dieses umfasst alle Anlagen bis auf wenige Ausnahmen. Die Bundesnetzagentur führt das MaStR."
Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/20240719_EEZubauHJ1.html?nn=659670
Heizöl-Preistrend
News
Viele langjährige Nutzer einer Ölheizung sind mit dieser Heizungsform zufrieden. Ein Vorteil einer Ölheizung ist, dass der Energievorrat im eigenen Haus lagert. Man ist unabhängig und man tankt nach, wenn der Preis günstig ist. Steht man nun an dem Punkt eine neue Heizung... [mehr]
Der US-Dollarkurs profitiert von der Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten. Doch das Steigen des Dollar wirkt sich negativ auf die Ölpreise aus. Diese sind weiter in einer Abwärtsbewegung, da ein stärkerer Dollar für Käufer das Öl durch den... [mehr]
Der ADAC hat am 05.11.2024 wertvolle Tipps zur Batteriepflege und Hinweise, worauf man bei Batterieladegeräten achten sollte veröffentlicht, da volle Batterien eine Panne vermeiden können. "Die kalte Jahreszeit steht bevor und damit steigt das Risiko für Fahrzeugpannen aufgrund... [mehr]