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Ölpreis belastet von Konjunkturdaten und Leitzinsen
Ölpreis belastet von Konjunkturdaten und Leitzinsen (10.05.2023)

Ölpreis belastet von Konjunkturdaten und LeitzinsenIm Vergleich zu Vorwoche stiegen die Ölwerte nur wenig, allerdings war die vergangene Woche immer wieder von einem Auf und Ab geprägt. Eine besondere Rolle haben dabei weiterhin die Zentralbanken, Ihre regelmäßigen Zinserhöhungen wirken sich immer stärker auf die Konjunktur aus, wodurch die Rezessionsängste weiter befeuert werden. Die Zentralbanken sehen in den Zinserhöhungen weiter ein probates Mittel der Inflationsbekämpfung. Beim Ölpreis zeigt dies durchaus Wirkung, die Zinspolitik stärkt den Dollar und dämpft so die Nachfrage außerhalb des Dollarraums, zu dem wird es für Unternehmen im Dollarraum immer teurer Kredite zu bekommen.

Am heutigen Nachmittag kommen dann die Inflationsdaten aus den USA, bei hohen Inflationswerten gehen Anleger und Beobachter davon aus, dass der entschlossene Kurs bei der Zinsgestaltung fortgesetzt wird. Die Gründe für die hohen Inflationswerte sind in den USA und der EU recht ähnlich, die Treiber sind hier vor allem Energiekosten und Lebensmittel.

Die Börse notiert Brent aktuell mit 76,40 US-Dollar je Fass und damit etwa 90 Cent weniger als am Vortag, das US-Rohöl WTI steht bei 72,70 US-Dollar je Fass und verlor damit 84 Cent gegenüber dem Vortag.

Das leicht höhere Niveau sorgt nun auch am Binnenmarkt wieder für einen Preisanstieg, lagen die Tiefstwerte bei Abnahme von 3000 Liter letzte Woche noch bei 88 Cent je Liter sind es aktuell wieder knapp 91 Cent. Viele Kunden nutzten die Chance um Ihre Tanks nachzufüllen – angesichts eher trüber Wetteraussichten für die kommenden Tage auch nicht die schlechteste Idee.

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