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Trotz sich wiederholenden Schwankungen pendelt die Ölpreise weiterhin um die 90 US-Dollar Marke, mal drunter - mal leicht drüber, nach den Verlusten der vergangenen Tage ging es am heutigen Vormittag wieder etwas nach oben. Eine schwächelnder US-Dollar dürfte hierfür die Hauptursache sein, die Augen sind dabei auf die FED gerichtet, diese könnte eine weiter deutliche Erhöhung des Leitzinses ankündigen – allerdings scheint man hier geteilter Meinung, so könnten weitere Schritte der US-amerikanischen Zentralbank deutlich weniger drastisch als bisher ausfallen.

Mit Erhöhung des Leitzinses versucht man die Konjunktur und somit die Nachfrage zu bremsen, um so weitere Preissteigerungen zu verhindern. Allerdings scheinen die Energiewerte auch so ihren Zenit vorerst überschritten zu haben, Erdöl hat seine Rekordwerte nun schon deutlich länger hinter sich gelassen – aber auch Erdgas und Strom wurden in den vergangenen Wochen teils deutlich billiger. Beim Gas sind die Speicher voll und Schiffe vor Spanien werden Ihre Ladung nicht los, so soll es schon Geldgebote der Redereien gegeben haben um die Ladung endlich zu löschen. Neben der fehlenden Pipeline aus Spanien durch Frankreich nach Deutschland gehen uns nun die Speicherkapazitäten aus. Mit gut 100 Terrawattstunden, hätten wir bei moderater Kälte damit eine Versorgungsspanne von etwa einem Monat ohne weitere Zulieferungen.

Mit aktuell 88,44 US-Dollar notiert das amerikanische WTI etwa 2,20 US-Dollar über dem Wert von gestern, während das europäische Brent mit aktuell 94,73 gut 1,10 US-Dollar über dem gestrigen Wert liegt – alle Angaben beziehen sich dabei auf jeweils ein Fass, etwa 159 Liter.

Im Binnenmarkt liegt Heizöl im Durchschnitt derzeit bei 1,59 € pro Liter während der Liter Diesel im Bundesdurchschnitt mit 2,14 € zu Buche schlägt. Durch den milden Start in den November, dürften die meisten Heizungen noch aus oder im Minimalbetrieb sein.

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