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Obwohl viele Zeichen auf einen weiteren Kurs anstieg hindeuteten, gaben die Ölwerte in den letzten beiden Tagen dennoch nach. Die amerikanischen Ölvorräte sind seit 2 Wochen erstmals wieder gesunken, die Angebotsseite hat sich demzufolge nicht verbessert.
Allerdings verändert sich die Nachfrageseite. Zum einem durch den im Wert gestiegenen US-Dollar, der Öl für Käufer außerhalb der USA deutlich teurer macht, und zum anderen durch Konjunktursorgen mit Blick auf China. Der große chinesische Immobilienkonzern Evergrande steht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. Experten befürchten Ansteckungsgefahren für die chinesische Gesamtwirtschaft. Dies würde die Nachfrage nach Öl und anderen Energieprodukten stark belasten.
Im deutschen Binnenmarkt liegt der durchschnittliche Angebotspreis von Heizöl bei etwa 96 Cent pro Liter. Und könnte durch die erhöhte Nachfrage, aufgrund der beginnenden Heizsaison, weiter steigen. Auch Nachrichten über neue höchste Werte bei Kraftstoffen kamen in den letzten Woche fast täglich. Und eine Entspannung ist vorerst nicht in Sicht. Da auch weiterhin andere Energieträger weiter im Preis steigen.
Aktuell liegt das Rohöl aus der Nordsee (Brent) bei 84,09 US-Dollar und damit knapp 1,5 $ günstiger als am Montag. Das texanische Rohöl (WTI) ist mit 82 US-Dollar dotiert und damit ebenfalls etwa 1,5 $ weniger als noch zu Wochenbeginn.
Heizöl-Preistrend
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