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Studie von ADAC & TÜV: LNG-Lkw können günstiger als Diesel-Lkw sein
Studie von ADAC & TÜV: LNG-Lkw können günstiger als Diesel-Lkw sein (28.07.2020)

Studie von ADAC & TÃœV: LNG-Lkw können günstiger als Diesel-Lkw seinLaut einer aktuellen Untersuchung des ADAC Mittelrhein (Koblenz) und des TÜV Rheinland können mit flüssigem Erdgas (LNG) betriebene Lkw schon heute kostengünstiger als ihre Diesel-Pendants unterwegs sein.

Für die Studienautoren ergab sich darüber hinaus, dass aktuell neben Diesel und Flüssigerdgas keine Antriebsart verfügbar sei, die über Kleinserien oder Prototypen hinausgehe. "Bei Brennstoffzellen-, Oberleitungs- und Batteriebetrieb sind Technologie und Infrastruktur für den Unternehmensalltag noch nicht genügend ausgereift", erläutert Stefan Behrning, Leiter des Kompetenzzentrums für alternative Antriebe beim TÜV Rheinland. 

Durch die Analyse verschiedener Studien zu alternativen Antrieben im Fernlastverkehr haben ADAC und TÜV einen Gesamtkostenkalkulator entwickelt, der von den Anschaffungs- bis zu den Wartungskosten alle relevanten Parameter berücksichtigt, um die verschiedenen Antriebsarten in Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit miteinander vergleichbar zu machen. „Der neue Gesamtkostenkalkulator ist für große wie kleine Unternehmen, die neue Fahrzeuge kaufen möchten, eine wichtige Entscheidungsgrundlage“, so Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein.

So wiesen LNG-Lkw laut Untersuchung zwar höhere Anschaffungskosten auf, allerdings sei der Kraftstoff deutlich günstiger als bei Diesel-Lkw, hinzu komme die Mautbefreiung bis 2023. Mit Reichweiten von 1.000 Kilometern seien sie Wasserstoff- und Batterie-Lastwagen zudem zusätzlich überlegen. Auch die aktuelle Lage in Sachen Infrastruktur spricht für den Flüssigerdgas-Antrieb. Momentan gibt es bundesweit 23 LNG-Tankstellen, 17 weitere sollen in diesem Jahr folgen. Wasserstoff-Tankstellen für Lkw seien dagegen kaum vorhanden. Auch das Schnelllade-Netz für strombetriebene Lastwagen müsse erst weiter aufgebaut werden, so der ADAC Mittelrhein und TÜV Rheinland. 

Die vollständige Studie steht hier zum Download zur Verfügung.

Quelle: Zukunft ERDGAS e.V.

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