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Ölwerte legen abermals kräftig zu
Ölwerte legen abermals kräftig zu (29.06.2022)

Ölwerte legen abermals kräftig zuBereits seit einigen Tagen steigen die Ölwerte wieder an. Als Grund dafür zeigen sich Versorgungssorgen bedingt durch Lieferausfälle aus Libyen. Proteste im Osten des Landes haben die dortige Förderung lahmgelegt. Düe Fördermenge ist bereits halbiert und könnte durch Ausweitung der Proteste noch weiter zurückgehen.

Unterdessen wollen die G7-Staaten einen Preisdeckel für Rohöl realisieren. Kanzler Olaf Scholz wies bereits daraufhin, dass sich auch große Importländer wie China oder Indien beteiligen müssen. Ziel ist es die Einnahmen Russlands, welches derzeit auch von den hohen Rohölpreisen profitiert, zu reduzieren. Zu dem sollte in der Betrachtung nicht vergessen werden, dass große Teile des Angebots durch die OPEC+ Staaten kontrolliert werden zu denen unter anderem auch Russland gehört. Das Vorhaben ist mehr als ambitioniert, dennoch wollen die G7-Länder eine Realisierung prüfen.

Das texanische WTI liegt zu Stunde bei 111,32 US-Dollar je Fass während das einheimische Brent mit 117,51 US-Dollar je Fass zu Buche schlägt. Dennoch bleibt die Nachfrage generell hoch, insbesondere mit Beginn der Feriensaison dürfte der Kraftstoffbedarf steigen und trotz hoher Preise füllen dennoch viele Ihre Tanks auf, aus Angst vor Versorgungsengpässen.

Aber auch Angebotsdefizite könnten die Situation weiter verschärfen, so erwägen u.a. auch die USA ihre Exporte zu begrenzen um den Eigenbedarf zu decken, so sind die US-amerikanischen Ölreserven auf den niedrigsten Stand seit 2014 gesunken. Auch die von der OPEC beschlossen Erhöhung der Fördermenge kann aktuell gar nicht von allen OPEC+ Staaten gar nicht realisiert werden – da die dafür nötige Infrastruktur beschädigt ist. Experten prognostizieren schon jetzt Preise im Sommer um die 140 US-Dollar pro Fass dem entgegen steht allerdings die Konjunktur, die durch Inflation und Zinserhöhung eine deutliche Rezession erleben könnte.

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